Im vergangenen Jahr hat Taschenlampenhersteller Olight einer seiner beliebtesten EDC Taschenlampen ein Upgrade verpasst und bietet mit der Arkfeld Pro nun ein Modell an, dass die Funktionen der klassischen Arkfeld und der Arkfeld UV zusammenfasst. Ich habe die Gelegenheit gehabt, die Olight Arkfeld Pro Taschenlampe etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und auf Herz und Nieren zu testen. Vielen Dank an die Olight GmbH für das zur Verfügung gestellte Exemplar.
Olight Arkfeld Pro EDC-Taschenlampe
In der IPX7 zertifizierten Arkfeld Pro kombiniert Olight eine LED-Taschenlampe mit einer UV-Lampe, einem Laserpointer und einem im Vergleich zur vorherigen Arkfeld deutlich verbesserten Akku. Die Arkfeld Pro ist 12cm lang, 2,7cm breit und 1,6cm hoch und bringt mitsamt dem fest verbauten 1500-mAh-Lithium-Polymer-Akku ein Gewicht von 111 Gramm auf die Waage. Das Gehäuse besteht aus einer Aluminiumlegierung, wirkt wertig und liegt gut und sicher in der Hand. Außerdem ist ein abnehmbarer Deep Carry Gürtelclip montiert, mit dem die Lampe tief in der Hosentaschen verschwinden kann.
Die Taschenlampe mit kaltweißem Licht verfügt über fünf Leuchtmodi. Angefangen beim Mondlicht-Modus mit 1 Lumen bis hin zum Turbo Modus mit bis zu 1300 Lumen und einer Leuchtweite von knapp über 100 Metern. Zusätzlich gibt es auch noch einen Stroboskop-Modus. Im perfekt als Notlicht tauglichen Mondlicht-Modus beträgt die Laufzeit der Arkfeld Pro ganze 11 Tage. Eine fünfstufige Ladestandsanzeige unterhalb des Bedienelements informiert dabei jederzeit ganz einfach über den Akkustand.
LED Taschenlampe, Laserpointer und UV-Licht
Über den kreisförmigen Selektor mit Button im Zentrum kann man ganz bequem zwischen den verschiedenen Lichtquellen und Modi wechseln und auch eine Sperrfunktion einschalten. Die klassische Taschenlampe und der grüne Laserpointer können auf Wunsch gleichzeitig aktiviert werden. Neben Taschenlampe und Laserpointer findet sich in der Arkfeld Pro auch noch ein UV Licht mit einer Wellenlänge von 365nm, mit dem man zum Beispiel Geldscheine und andere Materialien prüfen und Verunreinigungen auf Oberflächen aufspüren kann.
Es gibt sehr viele Einsatzmöglichkeiten für UV-Licht. Bernsteinsucher und Sammler von Uranglas nutzen es beispielsweise sehr gerne. Zur Desinfektion ist ein UV-Licht im Wellenlängenbereich der Arkfeld Pro übrigens nicht geeignet, hier benötigt es eine Wellenlänge zwischen 200 und 280 Nanometern.
Magnetische Endkappe zur Befestigung und Aufladung
Am Ende der Arkfeld Pro hat Olight eine magnetische Endkappe verbaut. Über diese kann die Taschenlampe mithilfe des mitgelieferten MCC Ladekabels innerhalb von zwei Stunden vollständig aufgeladen werden. Die magnetische Endkappe erlaubt es außerdem, die Arkfeld Pro an metallischen Oberflächen zu befestigen und so eine flexible Beleuchtung zu haben, während man beide Hände frei hat. In Puncto Hände frei greift übrigens auch der Gürtelclip fest genug zu, um die Arkfeld Pro mal am Schirm einer Basecap zu befestigen. Sie steht dann zwar ein bisschen vorne über, hält aber ziemlich sicher und man kann mit beiden Händen arbeiten.
Unser Fazit zur Arkfeld Pro
Nachdem ich die Taschenlampe nun für mehrere Tage auf Herz und Nieren getestet habe, wird es Zeit für ein Fazit. Mit der Arkfeld Pro hat Olight eine mehr als solide EDC Taschenlampe abgeliefert, die mit Laserpointer und UV-Licht auch Sonderaufgaben übernehmen kann. Die Verarbeitung ist robust, die Elemente am Selektor sind klar gegliedert und machen die Benutzung einfach und intuitiv. Sowohl die Lichtintensität als auch die Akkulaufzeit sind für eine Lampe dieser Größe wirklich gut. Mit den Farbvarianten Schwarz, Orange und OD Green dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Auch ein kleiner Schwachpunkt der Arkfeld Pro soll nicht unerwähnt bleiben. USB-C ist im EDC Bereich weit verbreitet und es ist bequem und platzsparend, wenn man zusätzlich zur Powerbank einfach nur ein USB-C-Kabel für alles dabei hat. Wenn man sie unterwegs aufladen möchte, braucht die Arkfeld Pro mit ihrem MCC Ladekabel also nochmal eine kleine Extrawurst.
Die Arkfeld Pro ist durchaus für Outdoor-Abenteuer geeignet, hat ihre Stärken aber meiner Meinung nach noch eher als zuverlässige Alltags-Taschenlampe für das EDC eines Arbeiters, Handwerkers oder Büroangestellten. Wer die Arkfeld Pro in den täglichen Einsatz bringen möchte, sollte evtl. noch ein zweites MCC Ladekabel anschaffen, sodass eins im EDC und eins Zuhause vorhanden ist. Das MCC Ladekabel für die Arkfeld Pro ist im Olight Store auch einzeln erhältlich. Im nachfolgenden Video stellt euch Olight die Arkfeld Pro noch einmal im Bewegtbild vor und zeigt, wo sie zum Einsatz kommen kann.