Das perfekte Steak – Ein Thema das sich für mehrere Jahre wie Kaugummi durch meine Karriere als Hobbykoch gezogen hat. Das Internet ist voll von Tipps und Tricks, die einem verraten, wie man ein Steak braten oder grillen muss, um das perfekte Resultat zu erzielen. Vom Spitzenkoch bis zum Freizeit-Grillmeister, jeder hat einen Tipp wie man ein gutes Steak zubereiten sollte. Demzufolge habe ich über die Jahre auch sehr viel ausprobiert. Verschiedene Pfannen, unterschiedliche Temperaturen, braten in Butterschmalz, Ruhephasen mit Alufolie im temperierten Backofen und und und. Die Resultate waren nie wirklich schlecht, es gab aber auch nie diesen einen Moment in dem man zu sich selbst sagt: „Das ist es, so ist es perfekt für mich!“.
Ein gutes Steak ist etwas besonderes, etwas das man sich nicht jede Woche und auch nicht jeden Monat gönnt. Eben eine dieser Mahlzeiten, die man genießt und besonders zelebriert. Und natürlich liegt Perfektion im Auge des Betrachters, auch bei Steaks und deren Garstufen! Besonders spannend wurde es für mich als Hobbykoch, wenn Besuch mit am Tisch saß. Die Vorlieben der Gäste reichten natürlich von English bis Well done, meine eigene Präferenz bewegt sich meist zwischen Medium rare und Medium. Es war für mich immer schwierig alle Wünsche auf den Punkt zu bringen. Oft genug gingen die Versuche daneben, zum Leidwesen derer, die es etwas blutiger wollten.
Bartscher Kontaktgrill – Ein neuer Ansatz aus der Gastronomie
Wie es der Zufall will, bekam ich dann im Sommer letzten Jahres von einem Gastronomie-Profi den Hinweis, es doch einfach mal mit einem Kontaktgrill zu versuchen. Ich war nicht begeistert, schließlich hatte ich selbst über die Jahre 2 sehr enttäuschende Geräte vom Discounter ausprobiert. Schnell stellte sich aber heraus, dass ein Gastrogrill gemeint war und nicht so eine bessere Warmhalteplatte für den Hausgebrauch. Speziell wurde mir ein Elektro-Kontaktgrill von Bartscher vorgeschlagen, ein Gerät, das so auch in der Gastronomie zum Einsatz kommt und mit dem, nach Aussage des Profis, wirklich jeder ein gelungenes Steak zubereiten kann.
Vor Jahren hatte ich mir solche Gastro-Kontaktgrills schon einmal angeschaut und war sicher, für ein solches Gerät mindestens eine hohe, dreistellige Summe hinblättern zu müssen. Um so überraschter war ich, dass man sich bei den in Frage kommenden Bartscher Geräten lediglich in einem Preisrahmen von 180 Euro bis 250 Euro bewegte. Natürlich teurer als ein normaler Kontaktgrill, aber eben auch ein sehr robustes, leistungsfähiges Gerät aus der Profiküche. Der Zuspruch des Profis und die vielen positiven Rezensionen haben mich dann überzeugt, das Experiment mit einem Bartscher Kontaktgrill zu wagen.
Verschiedene Modelle in unterschiedlichen Konfigurationen
Als nächstes galt es zu überlegen, welcher Bartscher Kontaktgrill es werden sollte. In der engeren Auswahl standen 2 Modelle mit unterschiedlich großer Grillfläche. Der große Bartscher hat eine Grillfläche die 33,5cm breit und 23cm tief ist und bringt insgesamt 19kg auf die Waage. Der kleine Bartscher hat eine 22cm x 23,5cm große Fläche und wiegt auch immerhin noch stolze 14 Kilogramm. Angesichts des Gewichtes stand auch schnell fest, dass der Grill einen festen Platz in der Küche bekommen sollte, damit ich ihn nicht immer hin- und her schleppen muss.
Da meine Küche nicht die größte ist und ich im Normalfall nur für 1-3 Personen koche, habe ich mich an dieser Stelle für den kleineren Bartscher Kontaktgrill entschieden. Beide Modelle gibt es obendrein in unterschiedlicher Konfiguration und man kann sich aussuchen ob man die untere Grillfläche lieber glatt oder gerillt haben möchte.
Bei meinem Bartscher ist die Entscheidung dann letztendlich zugunsten der glatten Grillfläche gefallen, da ich glaube damit etwas flexibler zu sein wenn statt dem klassischen Steak auch mal andere Sachen wie beispielsweise Burger-Patties zubereitet werden sollen. Man hat eben noch ein bisschen was von einer Bratpfanne.
Natürlich muss man das Grillgut dann einmal wenden, um das hübsche Grillmuster auf beiden Seiten zu haben. Alle beschriebenen Varianten der beiden Kontaktgrill Modelle mit unterschiedlichen Grillflächen zeige ich euch ein paar Absätze weiter unten.
Der erste Test mit dem Bartscher Kontaktgrill
Der Grill wurde ziemlich schnell geliefert und die Experimente konnten beginnen. Gleich vorab kann ich sagen, der eingangs erwähnte Gastro-Profi hat Recht behalten. Der Unterschied zu einem normalen Kontaktgrill für den Hausgebrauch ist enorm, sowohl was die Verarbeitung des Gerätes als auch das Resultat beim grillen betrifft. Der Grill kann bis zu 300 Grad heiß werden, die beiden dicken Grillplatten aus massivem Gusseisen brauchen knapp 10 Minuten um sich richtig aufzuheizen. Einmal auf Temperatur gebracht, kann man aber auch mit dem kleinen Bartscher problemlos eine größere Gruppe versorgen. Auf die Grillfläche passt genug Grillgut für 3-4 Personen.
Da die Grillfläche wirklich heiß wird, sollte um das Gerät herum genug Platz vorhanden sein, sobald es eingeschaltet wird. Wer plant, den Bartscher stationär in der Küche zu betreiben, sollte zusätzlich mindestens 20cm Abstand in alle Richtungen einplanen. Der Hinweis zur Vorsicht bei neugierigen Kinderhänden versteht sich hoffentlich von selbst. Für den Küchenchef ist die Hitze dank des Griffes aber kein Problem und die sichere Bedienung ist jederzeit möglich.
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Steaks auf dem Bartscher Kontaktgrill zubereiten
Der Grill verfügt über einen einfachen, stabilen Drehregler mit dem man ihn in wenigen Minuten auf bis zu 300 Grad aufheizen kann. Bei der ersten Inbetriebnahme hat er ein bisschen nach verbrannten Plastik und Gummi gerochen, was ich mir durch winzige Klebereste der Verpackung / Folie erkläre, die ich beim auspacken übersehen habe. Schon beim 2. Mal war der Geruch aber vollkommen verschwunden.
Ganz wichtig: Es braucht ein paar Versuche, bis man ein Gefühl für die richtige Mischung aus Temperatur und Grillzeit bekommt. Bei den ersten Gehversuchen mit dem neuen Grill sollte man also nicht unbedingt das teuerste Grillgut verwenden, sondern bewusst mit günstigerem Fleisch experimentieren. Ein guter Ausgangspunkt ist es, bei einem durchschnittlichen Rumpsteak mit 250 Grad und einer Grillzeit von 2,5 Minuten zu beginnen und sich dann langsam in die Richtung vorzuarbeiten, die die eigenen Vorstellungen eines perfekten Steaks am besten trifft.
Auf dem Smartphone habe ich noch ein Bild von einem der ersten Steaks gefunden, die ich auf dem Bartscher Kontaktgrill zubereitet habe. Mittlerweile habe ich mehrfach Rinder- und Schweinefilet sowie diverse Steaks oder Burger-Patties zubereitet, die sich vor keinem Restaurant verstecken müssen. Mir gefällt es sehr gut mit diesen hohen Temperaturen zu arbeiten. Es geht schnell und man kann sich wirklich ohne großen Aufwand ein leckeres Stück Fleisch brutzeln. Irgendwann werde ich auch noch Spiegeleier oder Bratkartoffeln auf dem Grill ausprobieren!
Wie man den Grill reinigt und nützliches Zubehör
Reinigung: Austretende Flüssigkeiten und Fett landen ganz zuverlässig in der Fettauffangschale, wenn sie nicht bereits vorher auf der Grillfläche verdampfen. Die Schale ist aus Edelstahl, wird an der Front angebracht und ist sehr leicht zu reinigen. Das gilt übrigens für die gesamte Edelstahl-Oberfläche des Grills. Nennenswerte Spritzer zu den Seiten gab es bei mir allerdings noch nie. Für die fest montierten Grillplatten empfiehlt sich zur Reinigung einfach ein feuchter Schwamm, mit dem man die beiden Grillflächen reinigt, sobald der Grill abgekühlt ist und noch ein bisschen Restwärme hat.
Zubehör: Nach den ersten Tests habe ich mir für den Bartscher Kontaktgrill auch ein bisschen Zubehör besorgt. Hervorheben möchte ich dabei ganz deutlich das Trennspray, von dem ich vorher noch nie etwas gehört hatte. Es ist geschmacksneutral und sehr ergiebig. Mit 3-4 kleinen Sprühstößen hat man beide Grillflächen benetzt und verhindert so das anbraten des Grillgutes. Einpinseln mit Fett oder Öl ist damit nicht mehr nötig und das Fleisch gelingt trotzdem super. Dazu kam noch eine kleine Grillzange ohne Zähne, ein kleiner, für den Grill geeigneter Pfannenwender und eine Hamburgerpresse, die dem Pattie unten eine kleine Delle verpasst, damit es sich beim erhitzen nicht wölbt.
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Mein Fazit zum Bartscher Kontaktgrill
Ich bin vom dem Gerät extrem begeistert, was auch der Grund für diesen langen Text hier ist. Der Grill kommt bei mir mittlerweile ganz regelmäßig zum Einsatz und ich kann ihn zu 100% weiterempfehlen. Das Preis- / Leistungsverhältnis ist hervorragend! Wer genug Platz hat und gelegentlich ein richtig gutes Stück Fleisch genießen möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen! Das Handling ist ganz einfach, im mitgelieferten Handbuch wird die Bedienung aber auch nochmal ganz anfängerfreundlich erklärt.
Wer neben Fleisch auch gerne Ciabatta / Paninis machen möchte, sollte evtl. zur Variante mit den 2 gerillten Grillflächen greifen. Während das Brot an der gerillten Oberseite noch versucht kross zu werden, geht der Übergang von kross zu schwarz auf der glatten Oberfläche nämlich etwas zu schnell. Ansonsten ist der Bartscher Kontaktgrill sehr hochwertig, was man vom führenden Anbieter von Großküchen-Geräten aber auch erwarten darf. Ich habe mit dem Grill den Weg zu meinem perfekten Steak gefunden (und auch zu meinen perfekten Schweinelendchen!) Viel Spaß beim grillen und guten Appetit!
- Eigenschaften:
- Große Grillfläche, Grillplatten beidseitig gerillt
- Robustes Gerät aus CNS /Edelstahl
- Grillplatten aus Gusseisen für optimale Wärmeübertragung
- Thermostat regelbar von 50 bis 300 ºC
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